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Tales Of An Eerie Thought

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Wer kennt sie nicht, diese Anthologieserien wie „Love, Death & Robots„, „Creeped Out„, „Nicht ansehen!“ oder „Goedam„?
Diese Serien mit ihren Episodenlängen zwischen 2 und 25 Minuten erfreuen sich einer größeren Beliebtheit. Viele der Folgen in diesen Serien haben gerade einmal eine Länge um die fünf Minuten aber sie wissen zu überzeugen. Genres wie Psycho, Grusel, Mystery, SciFi werden dabei ebenso bedient wie Horror, Drama oder Krimi.

Vor längerer Zeit haben Rina und ich darüber siniert, wie es wäre, wenn man eine eigene Anthologieserie entwerfen würde.
Dieser Gedanke hat mich nicht wirklich losgelassen. Es ist schon eine faszinierende Idee, Geschichten in dieser kurzen Form zu erzählen.
Mit der Hilfe von Aequitas habe ich einen hoffentlich annehmbaren Titel für solch eine Anthologieserie gefunden.

Heute präsentiere ich euch eine kleine Cover – Idee:

Staffel 1:
Anstrengender Job
Das Fest
Die Brücke
Das Essen
Der Magier
Die Baracke
Die Unterschrift
Überlegung
Frühlingsmorgen
Einfach sammeln

Die einzelnen Folgen sind Kurztexte, Drabbles und Etüden von mir.

© 2022 T.R. aka Wortman

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GoT Werbung

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Ich hatte da eine schöne, kleine Idee für eine Werbung zur Serie „Game of Thrones“.

Ein Pärchen in mittelalterlichenGewändern sitzt kuschelnd unter einem großen Baum. Mit den Rücken an den Baum gelehnt.
Schnitt
Ein ebenso angezogenes Paar geht Händchen haltend dem Sonnenuntergang entgegen.
Schnitt
Ein schwarzer Bildschirm auf dem die folgende Schrift erscheint:
Wünschen sie sich auch öfters ein Ende jenseits des Happy Ends?
Schnitt
Das Paar unter dem Baum wird von Pfeilen durchbohrt.
Schnitt
Zwei, von beiden Seiten heranstürmende Reiter köpfen das Paar auf dem Weg in den Sonnenuntergang.
Schnitt
Das Emblem von Game of Thrones erscheint.
Stimme auf dem Off
Game of Thrones weiß zu begeistern.

© T.R. aka Wortman

Drehbuch: Des Tages Licht

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I) WOHNZIMMER (I)

Ein Zimmer aus der viktorianischen Zeit. Zwei Männer in entsprechender Kleidung. Sie stehen am Tisch in der Mitte des Raumes. Der jüngere Mann blickt zum Boden.

MEINHARD (aufgebracht)

Leben? Du willst so leben… wie früher?

Meinhard schlägt dem Jüngeren mit der flachen Hand ins Gesicht.

MEINHARD

Leben, wieder als Mensch? So wie früher? Arbeiten, nach Hause kommen, Familie haben? Das kannst du vergessen!

HELLMUT

Aber…

MEINHARD

Was aber? Nichts aber!

Hellmut setzt sich auf einen der Stühle. Er starrt Meinhard an.

HELLMUT

Aber ich will wieder menschlicher sein. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist alles.

MEINHARD

Menschlicher willst du sein? Das hättest du dir vorher überlegen sollen. Nicht erst jetzt. Du wusstest, auf was du dich einlässt.

II) Straße (A)

Hellmut torkelkt an einer Hauswand entlang.

III) Parkbank (A)

Schlafend ohne Decke.

IV) Seitengasse (A)

Hellmut trifft auf Meinhard. Sie sprechen miteinander. Hellmut nickt und begleitet Meinhard.

V) WOHNZIMMER (I)

HELLMUT

Meinhard, ich will wieder ein ganz normaler Mensch sein!

MEINHARD (im ruhigen Ton)

Du weißt ganz genau, dass es unmöglich ist. Also warum versuchst du, dich mir entgegen zu stellen?

HELLMUT

Das Leben, welches du mir gegeben hast, ist voller Möglichkeiten und keine Frau kann mir widerstehen.
Doch dieses Leben ist eingegrenzt. Alles kann ich nicht machen.

MEINHARD (setzt sich auf den Tischrand)

Für alles zahlt man einen Preis, Hellmut.
Du kannst tun und lassen was du willst.
Eine eigene Familie und wieder normal leben ist allerdings ausgeschlossen.
Das ist dein Preis.

HELLMUT

Und wenn ich es doch versuche?

MEINHARD

Versuchen? Denk nicht mal daran.
Du weißt, wie es Sandra erging!

HELLMUT

Sandra…

Meinhard schaut Richtung Fenster. Hellmut folgt seinem Blick. Das Morgenlicht dringt langsam durch den Spalt an den Vorhängen.

MEINHARD

Wir reden heute Abend noch einmal darüber.

HELLMUT

Ja. Heute Abend…

Meinhard geht aus dem Zimmer. Hellmut bleibt am Tisch sitzen.

VI) Dunkler Raum (I)

Spärlich eingerichtet. In einer Ecke steht ein großer Sessel. Dösend sitzt Meinhard in diesem Sessel.
Ein durchdringender Schrei ist zu hören und Meinhard schreckt hoch und reisst die Augen auf.

VII) HAUSTÜR (A) Tag

Ein Häufchen Asche verliert sich im Wind.

VIII) DUNKLER RAUM (I)

MEINHARD

Warum genießen sie das gebotene Leben nicht und glauben den übrig
gebliebenen Rest ihrer Seele?

Meinhard schließt die Augen und schläft ein.

© 2005/2015 T.R. aka Wortman

Das ist purer Trash

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Vorhin beim Baden erzählt mir mein dreieinhalbjähriger Sohn eine Geschichte für einen puren Trashfilm:

Das Seeungeheuer taucht in das tiefe Wasser weil es vier Figuren stehlen will: Einen Vampir, einen Drachen, einen Troll und ein Monster. Es fürchtet sich aber vor den Hai-Seepferdchen, weil die beißen können. Deswegen ruft das Seeungeheuer den großen Wal zu Hilfe.

Wenn das keine Grundlage für einen ordentlichen Trashfilm ist. Vielleicht reiht er sich hinter die Ikone „Sharknado“ oder dem Normalotrash „Sand Sharks“ ein 😉 🙂

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